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Stromautobahn nachhaltig verhindern: Die Konzepte sind vorhanden!

Dienstag, 28. Januar 2014 | Autor:

Pressemitteilung:

IMG_9632_1Der Schock im Nürnberger Land war 2014 groß, als der Netzbetreiber Amprion die konkreten Pläne für die Stromtrasse von Bad Lauchstädt nach Meitingen vorgelegt hat. Nachdem sich in Thüringen schon lange der Widerstand in der Bevölkerung organisiert hat, schickt sich nun das Nürnberger Land ebenfalls an „auf die Barrikaden zu gehen“, da die Starkstromleitungen teilweise über bewohntes Gebiet führen und sogar Ortschaften „zerschneiden“ könnten. „Doch die viel zitierte Frage ‚Windrad oder Starkstrommast‘ stellt sich nach Meinung der Partei für Franken nicht“ so Andreas Brandl, „vielmehr könnte eine dezentrale und regionale Energiewende in der Metropolregion dieses Großprojekt tatsächlich verhindern“.

Durch die Schließung des Kraftwerks Franken II im Jahre 2002 fehlen der Region Franken 400 Megawatt Leistung, durch die Stilllegung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld Ende 2015 werden weitere 1345 Megawatt im Netz fehlen, weshalb unsere Region zu den unterversorgten Energieregion in Deutschland zählt. Daher stand es schon lange fest, dass hierher wohl eine der 380KV-Trassen führen würde. Ebenfalls sehr lange gibt es in Mittelfranken auch viele Projektvorschläge zur Energieerzeugung, die man bei Zeiten hätte auf den Weg bringen können, damit die Bundesnetzagentur das Milliarden-Projekt als „nicht notwendig“ einstuft. Doch da der Freistaat in der Zwischenzeit durch die neuen Abstandsrichtlinien für Windräder sogar die Schaffung regionaler Windparks erschwert, bleibt für den Landtagsabgeordneten der CSU Norbert Dünkel nur noch dass die Trasse außerhalb des Landkreises verlaufen müsste – das Sankt-Florian-Prinzip ist bei der Energiewende eben noch sehr weit verbreitet.

Einzig private Projekte und Bürgerkraftwerke wie zum Beispiel die Bürgerenergiewerke Offenhausen haben in der Region die Energiewende angetrieben. Den Bürgermeistern und dem Landrat fehlte meist der Mut zu richtungsweisenden Entscheidungen, damit uns diese riesige Stromautobahn erspart geblieben wäre.

DIE FRANKEN dagegen sagen, dass es Stand 2014 eine Reihe ökologischer wie ökonomischer Projekte zur Energiegewinnung in der Region gibt um den „Energiehunger“ der Region auch zu stillen.

So gab es in Röthenbach an der Pegnitz Planungen für einen Industriepark inklusive eines Kraftwerks, welches Strom für die Region erzeugen könnte. Zusätzlich war eine eigene Autobahnabfahrt zur Lärmentlastung der schon jetzt durch den Schwerlastverkehr geplagten Bürger geplant. Positiver Nebeneffekt des Kraftwerks könnte zudem die Abwärmenutzung in Schwaig und Röthenbach als Fernwärme sein, damit auch hier die Bürger von der teuren „2. Miete“ Energie entlastet werden könnten. Darum stellen wir die Frage, ob dieses Projekt wirklich „gestorben“ ist oder es doch noch Unterstützung für notwendiges Vorhaben gibt, von dem so viele profitieren könnten?

Doch gerade auch die Stadt Nürnberg braucht viel Energie und ist durchaus in der Lage, viel davon nachhaltig zu produzieren. Die Frankenmetropole darf seinen Energiebedarf nicht auf Kosten des Nürnberger Landes decken, sondern muss in Eigenverantwortung den Bedarf decken. Positive Voraussetzung ist ein schon jetzt großes Fernwärmenetz, das auf weiteren Ausbau wartet.

So befindet sich im Süden Nürnbergs eine der größten Entsorgungsanlagen in Bayern, wo Abfälle entweder als Rohstoffe dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt oder zu Brennstoffen verarbeitet werden. An dieser Stelle ließe sich ein EBS (Ersatzbrennstoffkraftwerk) zur Stromerzeugung errichten, das wiederum durch die Abwärme Orte wie Eibach, Nürnberg-Röthenbach und Stein mit Fernwärme versorgen könnte. Durch moderne Filteranlagen kann die Luftverschmutzung extrem gering gehalten werden, eher noch wird CO2 eingespart, weil die getrennten und sortierten Abfälle nicht mehr durch LKWs abtransportiert werden, oder evtl. gar ohne Umweltkontrollen verbrannt werden.

Zudem ist die Müllverbrennungsanlage Schweinau mit teilweise 120% Auslastung völlig überlastet. Das EBS könnte hier zur Entlastung beitragen und würde dadurch gleichzeitig für die eigene Kapazitätsauslastung sorgen. „Hier besteht also ohnehin Handlungsbedarf von Oberbürgermeister Ulrich Maly“, so der Ortsvereinsvorsitzende von Lauf Andreas Brandl „es sei denn er will den ‚Mülltourismus‘ weiter fördern“.

Des Weiteren wird auf einem ehemaligen Industrie-Gelände in der Südstadt ein Braunkohlestaubheizwerk mit sehr niedrigem elektrischem Wirkungsgrad betrieben. Die Lizenz dafür läuft noch bis 2017 (Abschaltung Dezember 2022), doch spätestens dann sollte hier die N-Ergie die Anlage übernehmen und ein modernes Gaskraftwerk mit höherem Wirkungsgrad und geringerer Umweltbelastung im Stadtzentrum errichten. Energiegewinnung und Fernwärme für die Bürger wären die möglichen positiven Folgen. Doch natürlich müssen OB Maly und die N-ergie auch endlich dafür Sorge tragen, dass das „Abfallprodukt Fernwärme“ für die Menschen bezahlbar wird und bleibt.

Die Partei für Franken sieht hier Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly, Landrat Armin Kroder als Beirat der N-ergie und die gesamten Mandatsträger in der Pflicht, die Energiewende in der Metropolregion auf den Weg zu bringen und das Naherholungsgebiet ‚Nürnberger Land‘ für seine Bürger zu schützen.

Ebenso hat Landrat Armin Kroder sich nach der Veröffentlichung der Amprion-Pläne dafür ausgesprochen ‚die Energiewende vor Ort zu schaffen‘. Doch dürften ihm die genannten Pläne auch nicht fremd sein, die zudem für die öffentliche Hand kaum Kosten verursachen, da dafür durch die Bank private Investoren bereitstehen.

Die Bundesnetzagentur überdenkt die Trassenpläne nur, wenn lokale Energie-Projekte fix realisiert werden. Die Zeit drängt also, um unseren Landkreis nicht durch eine 70-Meter hohe und 50-80 Meter breite Schneise durchtrennen zu lassen.

Wir fordern, dass die notwendigen Projekte zur Energiewende in der Metropolregion endlich angegangen werden, damit unser Frankenland liebens- und vor allem lebenswert bleibt. „Die Verantwortlichen der Metropolregion und die Mitglieder der Planungsverbände müssen endlich ein schlüssiges Konzept zur Energieautarkie erstellen“, so Andreas Brandl abschließend „damit den Menschen unserer Region diese geplante Übertragungstrasse erspart bleibt“.

(Pressemitteilung, Stand Januar 2014)

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Die Franken feiern!

Dienstag, 30. Juli 2013 | Autor:

Großveranstaltung zum „Tag der Franken“ in Schnaittach.

Am Sonntag, den 7. Juli 2013 fand am Schnaittacher Rathausplatz eine Festveranstaltung statt, die alles was bisher von “den Franken“ organisiert wurde in den Schatten stellte.
Als Schlüsselveranstaltung für den Landkreis Nürnberger Land hatte die „Partei für Franken“ zum Ehrentag Franken’s zu einem „Franken Brunch“ geladen.

Organisiert wurde das Fest vom Ortsverband Schnaittach der „Partei für Franken“, mit tatkräftiger Unterstützung des Kreisverbands Nürnberger Land.
Die Franken schafften eine allgemein offene Atmosphäre mit dem Bestreben diese Veranstaltung von rein politischen Einflüssen frei zu halten und den „Tag der Franken“ im eigentlichen Vordergrund zu erhalten. Dies bestätigte sich dann auch als Erfolgsrezept und machte diesen Tag zu etwas Besonderem.
Durch die Unterstützung der Gemeindeverwaltung Schnaittach und Bürgermeister Brandmüller war es dann auch möglich die Veranstaltung direkt am Rathausplatz vor ansprechender Kulisse stattfinden zu lassen und auch Landrat Kroder kündigte sein Erscheinen und seine Mitwirkung an.


Rathausplatz Schnaittach, 91220 Schnaittach, Marktplatz 1

Rund 300 Sitzplätze standen zur Verfügung. Ein großer Imbisswagen mit reichhaltigem Angebot und der Schankwagen der ortsansässigen „Brauerei Kanone“ sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Zusätzlich richteten die Damen des Kreisverbandes einen Stand mit Kaffee und Kuchen ein, der regen Zuspruch fand. Eine Palette erstklassiger Eiskreme, Cappuccino und anderen italienischen Leckereien der partizipierenden „Eisdiele Pina“ rundete das Angebot ab.

Nach langer und gründlicher Vorbereitung war es dann möglich am Sonntag Vormittag um 10 Uhr die Veranstaltung zu eröffnen. Unter Berücksichtigung des sonntäglichen Kirchgangs begann dann auch etwas später um 11 Uhr der musikalische Teil mit dem in der Region allseits bekannten „Dominik Dachs“.


Dominik Dachs (Die Dachse)                 Festplatz

Herbert Fuchs, Vorsitzender des Kreisverbands Nürnberger Land eröffnete gegen 11:30 Uhr das offizielle Programm.


Herbert Fuchs                Landrat Armin Kroder     Robert Gattenlöhner

Landrat Armin Kroder, selbst gebürtiger, echter Franke, richtete dann einige Worte an die Gäste und erklärte den genauen Ursprung des „Tages der Franken“ und seinen geschichtlichen Hintergrund. Des weiteren ermahnte er den fränkischen Dialekt zu pflegen und zu erhalten.
Anschließend vertiefte Robert Gattenlöhner, Landesvorsitzender der „Partei für Franken“ den geschichtlich-historischen Teil Frankens und rief die Zuhörer auf die fränkischen Traditionen zu pflegen. Er ermahnte fränkischen Produkten den Vorzug zu geben und unsere fränkische Region zu stärken.

Gegen 13 Uhr öffnete der Kaffee und Kuchen Verkauf der Damen des Kreisverbands Nürnberger Land. Mitglieder der Partei hatten weder Zeit noch Mühe gespart um eine große und leckere Auswahl an Kuchen zu präsentieren.


Rund 14 Kuchen und Torten wurden an diesem Tag verkauft, ein Kompliment für die Backkünste der Damen des Kreisverbands Nürnberger Land.

Was wäre eine Region ohne ihre typische Tracht?
Die fränkische Tracht ist außer bei speziellen Veranstaltungen heutzutage leider zur Seltenheit geworden. Ein Grund mehr für „die Franken“ dieses Problem an diesem Festtag aufzugreifen. In den Wochen der Vorbereitung wurde dann auch ein Hersteller gefunden welcher sich primär auf die originalgetreue Herstellung der fränkischen Tracht spezialisiert hat.
Die Firma Kleiderstolz aus Weiltingen in Mittelfranken erklärte sich dann auch bereit zusammen mit „den Franken“ eine „Fränkische Modenschau“ für diesen Tag zu organisieren.

Kleiderstolz schneiderte bereits für „Pro-Tracht“, einer Initiative der Regierung von Mittelfranken und legt großen Wert darauf ganz „Made in Franconia“ zu produzieren.
Die Firma Kleiderstolz folgt dabei der Idee fränkische Originalität beizubehalten und gleichzeitig eine heutzutage tragbare Mode herzustellen.

Gegen 14 uhr begann dann auch die fränkische Trachten-schau, erstklassig und witzig moderiert bei Andreas Brandl, unter der Leitung und Regie von Claudia Vogel.
Die fränkische Modenschau wurde dann auch zum herausragenden Ereignis des Tages und die zahlreichen Besucher bestätigten ein großes, allgemeines Interesse an der „fränkischen Tracht“.


Janina               Sabrina          Ana                      Die Models

Gegen 16 Uhr endete das Fest.

Der Kreisverband Nürnberger Land bedankt sich bei allen Beteiligten für ein erfolgreiches Zusammenwirken, ohne die eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich gewesen wäre…

…den Mitgliedern des Kreisverbandes, Ute Knab, Claudia Vogel, Karin Bürner, Elfriede Hertel, Andreas Brandl, Uwe Singer und Steffen Hertel.

…den hübschen Models, Ana Fuchs, Janina Hertel, Sabrina Gschraj, Petra Brandl, Ramona Berger und Lisa Baumgartl.

… an den Bauernwirt Jürgen Hähnlein und den Imbiss- Wagen.

Einen besonderen Dank an Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Brandmüller und den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung Schnaittach, dem Landesvorsitzenden Robert Gattenlöhner, der Eisdiele Pina, dem Theaterverein Schnaittach, der Firma Kleiderstolz und allen Helfern hinter den Kulissen.

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